Anreise

Rund 3 Wochen Osterurlaub sind 2022 geplant, nach spontaner Überlegung kommt der Norden, sozusagen Nordfriesland in die engere Wahl.

 

Abfahrt ist am 6.4.um 21 Uhr von Salzburg in Richtung München, die erste Zwischenübernachtung ist wieder am Braunweiher bei Manching. Am nächsten Morgen geht die Fahrt über Leipzig nach Magdeburg an der Elbe. Wir nächtigen direkt an der Schiffsanlegestelle in Magdeburg, schöner Platz und ruhig.

 

 

Hamburg

 

Unser nächstes Ziel ist Hamburg, wir logieren beim Strand-Pauli, für die nächsten 4 Tage ist hier unser Zuhause. Der Platz eignet sich ausschließlich für autarke Wohnmobile, da weder Strom noch Ver/Entsorgung vorhanden. Es ist ein schlichter Parkplatz, allerdings mit traumhafter Aussicht auf den Hamburger Hafen, insbesondere in der ersten Reihe. Der Parkplatz liegt so zentral bei den Landungsbrücken, dass alle Sehenswürdigkeiten fußläufig erreichbar sind. Zum spektakulären Fischmarkt, welcher jeden Sonntag von 6 bis 10 Uhr stattfindet, sind es 5 min, in die Speicherstadt rund 15 min, ins Portugiesen-Viertel knapp 15 min, zur Reeperbahn ebenfalls 15min und in die Innenstadt zur Binnen Alster 30 min.

 

Unser erster Weg führt geradewegs zu den Landungsbrücken, hier gibt es eine reichliche Auswahl an leckeren Fisch- und Krabbenbrötchen. Hier ist immer reger Schiffsverkehr, von mächtigen Containerschiffen, Kreuzfahrtschiffen bis zu den bügeleisenförmigen Hafenfähren ist alles unterwegs. Am späten Nachmittag drehen wir noch eine Runde auf der Reeperbahn und sehen dem geschäftigen Treiben zu. Das Polizeiaufgebot ist in den letzten Jahren präsenter geworden, die Dichte der Geldautomaten schlägt immer noch alle Rekorde, rund alle 20m sind diese geldspendenden Maschinen zu finden. Wir gehen davon aus, dass auf diesem Landstrich hohe Umsatzzahlen zu erwarten sind?

 

 

Abwechslungsreiche Tage in Hamburg

Mit viel Glück und Dank Reginas unermüdlicher online Recherche haben wir für Freitag noch 2 Karten für das Miniatur-Wunderland bekommen. Die Besichtigung benötigt zumindest einen guten halben Tag, für Eisenbahn-Freaks demzufolge länger.  Für Interessierte hier der Link:

 

https://www.miniatur-wunderland.de/

 

Nicht nur für Kinder, auch für Erwachsene ist das Miniaturen-Wunderland ein wahres Eldorado. Unser Eindruck war überwältigend.

 

Der Zufall ist uns weiter wohlgesinnt, für das Kreuzfahrtschiff AIDA COSMA heißt es jetzt „Leinen los“,  das Kreuzfahrtschiff bricht zur Jungfernfahrt auf. Die aufsehenerregende Schiffstaufe findet im Hafen von Hamburg statt.

 

Die wichtigsten Schiffsdaten:

 

Leistung: 61.760 kW

 

Länge: 337 m, Breite: 42 m

 

Reise-Geschwindigkeit: 17 kn, die maximal Geschwindigkeit ist 21,5 Knoten

 

Tiefgang: max. 8,6 m

 

Anzahl Decks: 20

 

Gästekabinen: 2732

 

5.464 Passagiere können bei einer Doppelbelegung der 2.732 Kabinen und 21Suiten bequem reisen. Maximalbelegung 6.988 incl. Besatzung.

 

 

Rendsburg am NOK

 

Die Schwebefähre ist leider noch nicht in Betrieb, aber der Stellplatz ist ideal um den ruhelosen Schiffsverkehr zwischen Nor- und Ostsee zu beobachten. Der Platz ist großzügig angelegt und hat saubere Sanitäranlagen sowie eine Vollversorgung.

 

 

Eckernförde an der Ostsee

 

Wir fahren weiter in Richtung Ostsee nach Eckernförde. Der Stellplatz am Stadtrand ist vorbildlich und fußläufig zur Altstadt. Zahlreiche Attraktionen und Sehenswürdigkeiten bietet die kleine Hafenstadt. Die Bonbonkocherei ist immer gern eine Anlaufstelle für handgemachte Bonbons und Schokolade, der Steilküstenwanderweg, leckere Fischgerichte und die Schauräucherei sind nur ein paar Beispiele welche Eckernförde zu bieten hat.  

 

 

Eider Sperrwerk

 

Wir queren sozusagen nochmals das Landesinnere und fahren wieder in Richtung Nordseeküste, geradewegs nach Tönning  und weiter zum Eider Sperrwerk. Mit seinen fünf mächtigen Siel-Öffnungen, welche jeweils 40 m breit sind, stellt es neben dem Sturmflutschutz auch die Vorflut und die Schifffahrt auf der Eider sicher. Es gibt vor Ort genügend Parkfläche und natürlich lecker Fischbrötchen.

 

 

St. Peter Ording

 

Der obligatorische Kaffee im Sand. Der Strandbesuch ist nicht mehr umsonst, ist aber noch angemessen, dafür ist in der Nebensaison der Aufenthalt bis 22 Uhr erlaubt. 

 

 

Husum

 

Krabben, Fischbrötchen und ein bunter Geschäftemix machen die Hafenstadt zum Erlebnis. Nahezu alle Sehenswürdigkeiten Husums lassen sich gut zu Fuß entdecken. Der geografische Mittelpunkt der Altstadt ist der Marktplatz mit dem Tinebrunnen und der Marienkirche. Zahlreiche Museen, Stadtführungen wie beispielsweise „Tatort Husum“ aber auch kulturelle Veranstaltungen wie die Hafentage sind immer wieder ein Erlebnis und ziehen uns in diese Nordsee-Hafenstadt. Wir verbringen 4 entspannte Tage hier. Jeden Donnerstag ist Markttag, es ist übrigens der größte Wochenmarkt in Nordfriesland. Der Stellplatz ist am Loof Gelände 5min vor den Altstadt, der Preis ist seit etlichen Jahren gleichgeblieben und der 2 Euro Gutschein welcher am ersten Tag in der Stellplatzgebühr enthalten ist, wird gleich im Fischrestaurant Loof eingelöst. Das urige Fischhaus ist sehr zum Empfehlen, Fisch sollte dort gegessen werden wo er gefangen wird, der Chef betreibt einen Fischgroßhandel.

 

 

Büsum

 

Die Osterfeiertage wollen wir in Büsum verbringen. Der Stellplatz war gegen Mittag bereits komplett voll, aber Dank Reginas Ausdauer und Hartnäckigkeit stehen wir um 14 Uhr auf einem Spitzenplatz mit allem Komfort. Wir haben freundliche Nachbarn aus Ried im Innkreis, doch sogleich stellt sich heraus es sind waschechte Hamburger welche ausgewandert sind. Der nette Umtrunk im Ort mit Anita und Peter bleibt und bestimmt in Erinnerung. Büsum ist weit bekannt für seine Nordseekrabben, diese werden bis Süddeutschland (Globus Freilassing) und auch vielleicht auch mal nach Österreich geliefert. Beim Spaziergang durch das weitläufige Hafengebiet bestaunen wir die beachtliche Krabbenfangflotte. Der kilometerlange Strand ist immer wieder eine Augenweide und lädt buchstäblich für ausgedehnte Spaziergänge an der Nordseeluft ein. Bei Niedrigwasser (Ebbe) gibt´s nur eines, „raus aus den Schuhen und barfuß durchs Watt wandern“. Wir bleiben 5 Tage am Stellplatz.  

 

 

Hamburg die „Zweite“

 

Die Fahrt geht zurück nach Hamburg. Wir treffen uns wieder mit unseren Bekannten und bleiben 3 Tage. Am Programm steht das Konzert von Zoe Wees, https://de.wikipedia.org/wiki/Zoe_Wees, der Stadtteil Altona-Altstadt und ein Rundgang durch die Stadt und um die Außenalster.

 

 

Altes Land, Jork

 

Die Fahrt durchs Alte Land lädt buchstäblich zu Äpfelkauf ein. Es ist das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Nordeuropas und für uns der Obstgarten Deutschlands.

 

 

Heimfahrt durch den Harz, Osterode, Herzberg

 

Das Wetter ist herrlich warm, wir machen einen Abstecher in den Harz genießen die Stadtbummel in den kleinen Städten. Natürlich darf die Harzer Käserolle nicht fehlen, am Markt von Osterode werden wir fündig.

 

 

Würzburg und der Brückenschoppen

 

Der Stellplatz ist wie immer rege besucht, das Brauhaus neben dem Stellplatz ist ausgezeichnet. Der Ausschank auf die Gasse beim Brückenschoppen ist wieder erlaubt, der Wein ist vorzüglich. Ein entsprechender Abschluss für unseren Urlaub.

 

 

Kloster Plankstetten

 

Die Faszination der Klöster lässt und nicht los. Die Benediktinerabtei Plankstetten liegt quasi am Heimweg und der Abstecher für eine Besichtigung lohnt sich. Ein kostenloser Stellplatz ist vor dem Kloster. Das Kloster vertreibt unter anderen kulinarischen Produkten ein gutes Bier.

 

 https://www.kloster-plankstetten.de/

 

Das Kloster bereichert unsere Klöster Tour und bei passender Gelegenheit werden wir am ruhigen Stellplatz nächtigen.

 

https://reimoreisen.jimdofree.com/startseite/unsere-kl%C3%B6ster-tour/